Nik Bärtsch «Modul Ritual»
Nik Bärtsch Komposition, Klavier und Fender Rhodes
Kaspar Rast Schlagzeug
Michael Wipf Perkussion
ARTE Quartett Saxophone
70 Minuten komponierte, rhythmische Kammermusik, die zwischen meditativer Versenkung und entfesselter Ekstase pendelt. Architektonische Strenge und minimalistische Groovegeflechte führen zu obsessiven Drehmomenten und leeren Arealen von roher Poesie: Ritual Groove Music. Module werden überlagert, kombiniert, gegeneinander verschoben und verzahnt. Gerade wegen ihrer klaren und strengen Konzeption erreicht diese Musik eine sinnliche Lebendigkeit.
Das Stück schöpft seine Energie aus der Kombination von strenger Komposition und flexiblem Gruppenorganismus und aus der Spannung zwischen dem vollen, kupfernen Sound der Saxophone, des Fender Rhodes und den asketischen Tänzen der Perkussionsinstrumente.
Uraufführung: 24.11.2004, Zürich (CH)
Nik Bärtsch «Modul Ritual»
Nik Bärtsch Composition, piano and Fender Rhodes
Kaspar Rast Drums
Michael Wipf Percussion
ARTE Quartett Saxophones
70 minutes of composed, rhythmical chamber music, fluctuating between meditative immersion and wild ecstasy. Through-composed sections and minimalistic groove parts lead to obsessive turnarounds and empty passages with a rough poetic note: ritual groove music. Parts are overlaid, combined, rhythmically deferred and interlaced. But because of its straight and strict conception, this music achieves a sensual vitality.
The piece draws its strength from a combination of strict composition and flexible group organism, from the tension between the full, coppery sound of the saxophones and the Fender Rhodes as well as the ascetic, dancing sound of the percussion instruments.
world premiere: 24.11.2004, Zürich (CH)
PRESSESTIMMEN
«Das Arte-Quartett hat sich hier auf eine Musik eingelassen, die fasziniert durch die Struktur verschlaufter und geschichteter Patterns. Diese, gleichsam Konzentrate musikalischer Erfahrung, generieren durch additive oder subtraktive Dynamik formale Hochspannung. Obwohl durch rhythmische oder klangliche Brüche immer wieder auch klare Zäsuren gesetzt werden in die übergeordnete Form, erweckt «Modul Ritual» nie den Eindruck eines suitenhaften Bastelwerks.»
Ueli Bernays, Neue Zürcher Zeitung, 26.11.2004
PRESS REVIEWS
«Das Arte-Quartett hat sich hier auf eine Musik eingelassen, die fasziniert durch die Struktur verschlaufter und geschichteter Patterns. Diese, gleichsam Konzentrate musikalischer Erfahrung, generieren durch additive oder subtraktive Dynamik formale Hochspannung. Obwohl durch rhythmische oder klangliche Brüche immer wieder auch klare Zäsuren gesetzt werden in die übergeordnete Form, erweckt «Modul Ritual» nie den Eindruck eines suitenhaften Bastelwerks.»
Ueli Bernays, Neue Zürcher Zeitung, 26.11.2004